Pastor Yassir Eric, Leiter des Europäischen Instituts für 'Migration, Integration und Islamthemen' aus Korntal war an diesem Sonntag bei uns zu Gast.

Das Thema bestand aus 2 Teilen.

1. Wo ist Gott?
Ein Großteil der Christen weltweit muss aufgrund ihres Glaubens Benachteiligung, Diskriminierung oder Verfolgung in Form von beispielsweise Schikanen, Vertreibung, Versammlungsverbot, Gewalt, Haftstrafen, Folter oder Tod in Kauf nehmen. Auch aufgrund seiner eigenen Lebensgeschichte, die im Sudan begonnen hat, ging Yassir Eric der Frage nach, wo Gott in diesem Leid der Menschen ist. Interessanterweise wird diese Frage eher im sicheren Europa als in Afrika gestellt.

2. Trotzdem dranbleiben!?
Was bewegt und befähigt verfolgte Christen, trotzdem an ihrem Glauben festzuhalten. Für uns als Christen, die in Frieden und Freiheit leben beeindruckende und nachdenkenswerte Beispiele und Anregungen. Vieles ist uns selbstverständlich (z.B. dass wir an diesem Sonntag frei zur Wahl gehen konnten). Es sollte uns zur Dankbarkeit und Zufriedenheit anreizen und zur Verantwortung gegenüber denen, die unterdrückt sind. Diesen eine Stimme zu geben, das ist Yassir Eric wichtig.

Grundlage für die Predigt war der Bibeltext Hes. 1,1-3:
"...am 5.Tag des 4. Monats öffnete sich plötzlich der Himmel und ich sah eine Erscheinung Gottes. Der Herr sprach zu mir und legte seine Hand auf mich."

Daraus leitete Yassir Eric 3 Punkte ab, wie Menschen in Schwierigkeiten die Hilfe Gottes erleben:
1. Der Himmel öffnet sich
2. Gott redet mit ihnen
3. Gott legt seine Hand auf sie